Musikzeit - Theorie - Intervalle Teil 1

Intervalle

lat. intervallum = Zwischenraum
Intervall ist der Abstand zwischen zwei Tönen, wobei die Töne nacheinander oder gleichzeitig erklingen können. Die Intervalle werden nach lateinischen Zahlen bezeichnet:

Prime = 1,
Sekunde = 2,
Terz = 3,
Quarte = 4,
Quinte = 5,
Sexte = 6,
Septe = 7,
Oktave = 8,
None = 9,
Dezime = 10

Man muß hierbei beachten, daß der erste Ton immer mitgezählt wird.

Beispiel

Am besten lassen sich Intervalle an der Klaviertastatur erklären.
Möchte man z.B. die Terz nach oben von c aus:
Beispiel mit Terz
Terz=3, c-d-e! "e" ist die Terz von "c".

Weiteres Beispiel: die Quinte nach oben von f aus:
Beispiel mit Quinte
Quinte=5, f-g-a-h-c! "c" ist die Quinte von "f".

Rein, groß und klein

Manche Intervalle gibt es als große und kleine Intervalle, andere gibt es nur "rein".
Die reinen Intervalle sind: Prime, Quarte, Quinte, Oktave.
Alle anderen gibt es als große und kleine Intervalle:
Sekunde, Terz, Sexte, Septe.

Konsonant und Dissonant

Manche Intervalle klingen ruhig und entspannt, diese werden konsonant genannt. Andere Töne - die dissonanten Intervalle - aber reiben sich aneinander, und man wünscht sich die "Auflösung" zu einem konsonanten Klang. Zu den konsonanten Klängen zählt man (neben Prime und Oktave): Terz, Quinte, Quarte und Sexte. Dissonant sind demnach Sekunde und Septime.
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