Musikzeit - Instrumente - Idiophone

Selbstklinger / Idiophone

griech. idios = eigen, phone = Klang
Das Instrument selbst erzeugt den Ton. Deshalb müssen die Instrumente aus hartem Material bestehen, z.B. Holz, Metall, Stein, Ton, aber auch Glas.

Zimbeln

Klanghölzer

Material: Holz
Aufbau: zwei einfache Stäbe
Spielweise: Die zwei Stäbe werden einfach gegeneinander geschlagen.
Hörbeispiel

Kastagnetten

Name: span. castagneta = kleine Kastanie (=>Form!)
Material: Holz
Aufbau: zwei kleine, runde Holzplättchen, verbunden mit einer Schnur
Spielweise: Die Holzplättchen werden in die Hand genommen und mit den Fingern zusammengeschlagen.
Hörbeispiel
Variation: Bei Stielkastagnetten befindet sich in der Mitte ein Stab, gegen den die Holzplättchen gedrückt werden.

Triangel

Material: Stahl
Aufbau: dreiecksförmig, ein Ende ist offen, oben eine Schlaufe zum Festhalten oder Aufhängen, dazu ein Stahlstab
Spielweise: Mit dem Stäbchen wird die Triangel zum Klingen gebracht.
Hörbeispiel

Tamburin

Glasharmonika

Material: Glas
Aufbau: Auf einem Stab sind unterschiedlich große Glasscheiben befestigt.
Spielweise: Der Stab (und damit die Glasscheiben) drehen sich, man berührt dann mit einem feuchten Finger die Glasscheiben.
Entstehung: 1762 von Benjamin Franklin (ja, der mit dem Blitzableiter!) erfunden.

Spieldose

Material: Metall
Aufbau: Walze aus Metall oder Holz mit kleinen Metallerhebungen, dazu kammähnliche Stifte
Spielweise: Die Walze dreht sich. An einer Stelle wird der Kamm angesetzt. Befindet sich auf der Walze ein "Huckel", wird damit ein Metallstift des Kammes zum Klingen gebracht. Je nachdem, wo auf der Walze sich die Huckel befindet, werden die unterschiedlichen Stifte des Kammes angestimmt. (Jeder Stift hat eine andere Tonhöhe.)
Variation: statt einer Walze wird eine flache Metallplatte verwendet (gleiche Form wie die heutige Schallplatte).

Maultrommel

Der Metallring wird zwischen die Zähne geklemmt, so daß der Mund zum Resonanzraum wird. Mit den Fingern wird die Stahlzunge gezupft.

Maultrommel
Maultrommel

Seite erstellt: 2002, letzte Änderung: 25.01.2010